Wer kennt ihn nicht, diesen Moment, an dem plötzlich alles zu viel ist. Die Deadline für ein berufliches Projekt rückt näher, die Kinder haben Hunger, die Schwiegermutter fragt nach dem nächsten Besuch, der Wäscheberg ruft - „Ich bin auch noch da“ - und schließlich beginnt auch noch der Kopf schmerzhaft zu hämmern.
Unsere mentale Energie hat Grenzen. Diese Grenzen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und werden dementsprechend unterschiedlich schnell erreicht!. Klar ist: wenn wir diese erreichen, machen sich Stressemotionen, Ängste oder auch innere Unruhe breit. Jetzt muss schnell gehandelt werden. Es gilt das Stresshormon Cortisol so rasch wie möglich abzubauen und stattdessen Glückshormone, die entspannen, wie z.B. Serotonin, zu fördern.
Während ich gerade genüsslich ein paar meiner geernteten Weintrauben auf meinem Balkon genieße, überlege ich mir, was ich heute tun kann, um morgen Glücksgefühle zu ernten. Meine Rebe nämlich habe ich vor gut drei Jahren gesetzt und heuer trug sie erstmals jede Menge süße Früchte. So verhält es sich auch des Öfteren mit unserem Lebensglück.
Fühlst du dich schnell gekränkt?
Sensibelchen nannten sie mich früher spöttisch, weil ich mir die Aussagen anderer oder ihre Kritik viel zu sehr zu Herzen nahm. Und obwohl Sensibilität ein wundervoller Wesenszug ist, bedeutet er leider auch, dass wir uns öfter gekränkt oder verletzt fühlen. Und das ist bei Gott kein schönes Gefühl.
Mittlerweile habe ich gelernt, nicht mehr alles so persönlich zu nehmen und dadurch den Weg aus der Kränkungsfalle gefunden. Wer in der Kränkungsfalle festsitzt, der fühlt sich oftmals schwach, verletzt und ausgeliefert.
Wenn das Leben dir eine Krise beschert
Krisen sind ein unvermeidbarer Teil unseres Lebens. Sie kommen meist plötzlich und ziehen uns den Boden unter den Füßen weg. Sie überfordern uns, machen uns zu Opfern, bringen Schmerz, Hoffnungslosigkeit, Angst und manchmal sogar Depressionen mit sich. Und dennoch ist fast jede Krise auch irgendwie ein Geschenk. Im ersten Moment klingt das sarkastisch. Bei genauerer Betrachtung aber bringen Lebenskrisen folgende positive Wirkungen mit sich.
Einfach einmal nichts leisten?
Nichtstun war noch nie meine Stärke. Seitdem ich denken kann, bin ich ein richtiges Arbeitstier. Lange Zeit hielt ich das für eine gute Eigenschaft. Immer wenn ich Lob oder Komplimente für mein Tun erhielt, machte mein Herz kleine Freudensprünge. Eines Tages aber stellte ich fest, dass mich der stetige, wenn auch häufig positive Leistungsdruck, auslaugt. Und so hinterfragte ich mein Verhalten und stieß auf einen Glaubenssatz, den sehr viele von uns kennen und leben – nämlich – ich muss immer etwas leisten, um wertvoll zu sein
Die folgenden Anzeichen helfen dir herauszufinden, ob auch du davon betroffen bist. Anzeichen:
Du fühlst dich abends schlecht, wenn du tagsüber nicht oder wenig produktiv warst.
Du bist selten bis nie krank und selbst wenn, schleppst du dich trotzdem in die Arbeit oder vor dem PC.
Das Lebensmotto – ohne Fleiß, kein Preis – passt zu dir.
Du tust gerne etwas für andere, weil du dich danach besser fühlst. Du ...
Wie geht es dir?
Wie oft wurdest diese Woche mit der „Wie-geht-es-dir-Frage“ konfrontiert?
Wie oft hast du auf die Frage mit „Mir geht´s gut“ geantwortet?
Wie oft hast du deine Mitmenschen diese Woche danach gefragt, wie es ihnen geht?
Du weißt es nicht mehr? Kann ich mir vorstellen, denn die „Wie-gehts-dir-Frage“ wird meist als rhetorische Höflichkeit genutzt. Und das obwohl sie das Potential hat, unsere zwischenmenschlichen Beziehungen zu vertiefen und außerdem ein wundervolles Werkzeug für Selbstreflexion und persönliche Weiterentwicklung ist. Mir geht’s gut – Die Lüge
Ich persönlich antwortete auf die häufigste aller Fragen knapp 30 Jahre mit: „Mir geht’s gut!“ Manchmal sagte ich vielleicht: „Ein bisschen stressig, aber sonst gut.“ Oder: „Ich habe gerade einen Schnupfen, aber sonst geht es mir gut.“ Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, dass ich jemals gesagt hätte „Mir geht es heute beschissen, mein Herz schmerzt, ich fühle mich unnütz, kraftlos oder ungeliebt.“
Das Leben ist endlich
Meine Oma ist 85 Jahre und auch, wenn ich es nicht wahrhaben möchte, all zu viele Jahre wird sie nicht mehr auf dieser Erde haben.
Das Leben ist endlich, auch meines und deines.
Meine Oma hat immer viel zu erzählen und ich gebe zu, einiges davon sind Klagen und Beschwerden, aber ich finde das wenig verwunderlich bei dem harten Leben, das sie meistern musste. Neben dem Krieg und der jahrelangen Armut, waren die gesellschaftlichen Zustände in Omas jungen Jahren nicht gerade einfach.
Aber was viel wichtiger ist als ihre Klagen, sind all die Impulse zwischen den Zeilen. „Dieses oder jenes würde ich heute anders machen. Das bereue ich, nicht getan zu haben.“ Und so habe ich aus Omas Worten schon viel darüber lernen dürfen, was uns am Ende unserer Tage glücklich macht und was nicht. Um meine Impulse breiter zu fächern, habe ich außerdem das Buch – 5 Dinge, die Sterbende bereuen – gelesen.
Stell dir vor du isst heute Vormittag eine Banane. Wie lange wird es dauern bis der Genuss vollendet ist? Vielleicht drei oder vier Minuten? Aber erledigt ist die Banane seitens deines Körpers damit noch lange nicht. Obwohl sie für Magen und Darm sehr bekömmlich ist, benötigt es circa vier Stunden bis sie vollständig zersetzt ist. Was hat diese Banane mit meiner Kraftlosigkeit, meiner Leere oder meinem Energietief zu tun, fragst du dich. Ganz einfach: Genauso wie die Banane ihre Zeit braucht, um verdaut zu werden, benötigt auch unser Gefühlskörper Zeit, um alles, was rund um uns geschieht, was wir tun, was wir erleben und erfahren, zu verarbeiten.
Warum wir uns täglich verkaufen, ob wir wollen oder nicht
Sich selbst verkaufen? Das will erstmals niemand. Es klingt billig, aufgesetzt und überhaupt ist das Wort verkaufen eher unbeliebt. Und dennoch tun wir es alle täglich. Lange Zeit wollte auch ich das nicht wahrhaben. Zumal ich mein halbes Leben lang als schüchtern und introvertiert galt und mich somit eher schlecht verkaufte.
Es war mein zweiter Job, bei dem mir mein Vorgesetzter einen lieb gemeinten Rat gab: „Frau Pignitter, Sie müssen lernen, sich besser zu verkaufen, sonst wird nie jemand sehen, was sie wirklich können.“
Damals verstand ich den Rat nicht wirklich. Schließlich war ich Büroangestellte. Ich musste nichts verkaufen.
7 Dinge, die ich nicht mehr mache
„Welche Zutaten braucht es für ein glückliches und erfülltes Leben?“ habe ich mir vor einiger Zeit gefragt – und wenn du mich kennst, kannst du dir vorstellen, dass mir dazu so einiges eingefallen ist. Immer, wenn wir daran denken, uns weiterzuentwickeln und unsere Lebenszufriedenheit zu erhöhen, nehmen wir gleichzeitig an, wir müssten neue Zutaten in Form von Routinen und Gedanken in unser Leben integrieren – aber genau das ist nicht immer der Fall. Es geht ums Loslassen.
Sehr oft führt der Weg zu mehr Freiheit und Glück über das Entrümpeln oder anders gesagt das Loslassen von bestimmten Dingen und Gewohnheiten. Genau darum geht es in meinem heutigen Blog.
Ist dir ähnliches schon einmal widerfahren? Du warst in eine Person verliebt, die deine Liebe nicht erwidert hat. Als du sie endlich losgelassen hast, meldete sie sich plötzlich wieder. Du hast dir von deinem Partner mehr Aufmerksamkeit, Nähe oder gemeinsame…
Wenn sich das innere Kind in die Beziehung einmischt Sophie erzählt ihrem Freund Martin von ihrem Arbeitstag. Ihre Stimme hebt sich dabei merklich. Ihr Boss hat heute wieder einmal ihre Leistungen herunter gespielt und ihre Meinung während eines Meetings einfach…
5 Minuten für mehr Selbstliebe
„Ich weiß ja, dass all diese Entspannungs- Achtsamkeits- und Selbstliebe-Übungen wunderbar wirken, wenn ich sie nur regelmäßig anwenden würde, aber dazu fehlt mir die Zeit und manchmal auch einfach die Disziplin.“
Kommt dir diese oder ähnliche Aussagen bekannt vor? Jeder von uns strebt nach mehr Glück und Wohlbefinden. Aber um eine positive Veränderung zu bewirken, braucht es regelmäßige, neue Impulse und Handlungen. Nicht gerade einfach, denn unser Alltag ist meist gut gefüllt mit Aufgaben, Verpflichtungen und Terminen.
Was passiert, wenn du es anderen immer recht machst
Bist du der Typ Mensch, der es gerne harmonisch mag? Jemand, dem es wichtig ist, dass andere sich in seiner Nähe wohlfühlen? Falls ja, ist das durchaus ein schöner Wesenszug. Es sei denn, er ist zu ausgeprägt, dann führt das nämlich dazu, dass du es anderen immer recht machst und dich selbst dabei hinten anstellst.
Das Resultat: Du bleibst auf der Strecke, fühlst dich immer öfter ausgelaugt und weiß irgendwann gar nicht mehr, was du brauchst, um endlich mal richtig glücklich zu sein. Deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle werden durch die „Mach-es-allen-recht-Mentalität“ oft so lange Zeit blockiert, dass du gar keinen Zugang mehr zu ihnen hat.
Vorsicht – Energiefresser im Anmarsch Ich werde gerade zum fünften Mal in Folge unterbrochen, als ich bemerke, wie es in mir zu kochen beginnt. Krampfhaft versucht meine Bekannte Luise mich von ihren Ansichten rund um das Thema Gedanken und Schicksal…
Der Mensch braucht Beziehungen für sein Lebensglück Wusstest du, dass Einzelgänger früher sterben? Das fanden Forscher unlängst heraus. Kein Wunder, der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen. Wir brauchen unsere Mitmenschen nicht nur zur Fortpflanzung, sondern auch für…
Jeden Tag erzählen wir uns selbst zigtausend Geschichten. Rund 60.000 Gedanken hat der Mensch pro Tag und den Großteil davon richtet er an sich selbst. Leider sind die meisten von Selbstkritik und Zweifeln geprägt, so dass die Sätze und Geschichten in Form von Gedanken häufig negativ sind. Und dann haben wir auch noch die fatale Angewohnheit, dass wir uns gewisse Geschichten immer wieder erzählen.
Weihnachten ist die Zeit der Nächstenliebe. Und wer steht uns selbst am nächsten? Ganz genau - wir selbst. Wir können nur dann aus dem Vollem schöpfen, wenn wir selbst von Liebe erfüllt sind und es uns gut geht. Wir können nur dann helfend unsere Hand ausstrecken, anderen Mut machen und für sie da sein, wenn wir selbst bei Kräften sind. Ich denke da gerne an das Flugzeugbeispiel.
„Danke für eure Aufmerksamkeit,“ sage ich während ich mein Publikum, das nun wohlwollend applaudiert, friedvoll anlächle. Meine Premiere zum neuen Workshop ist geschafft. Und sie war gut. Dennoch widme ich meine ersten Gedanken, nach dem ich die Bühne verlassen habe, der Frage: was hätte ich besser machen können?
Mit einem guten Gedanken kurz vor dem Einschlafen können wir rund hundert negative, die uns im Verlaufe des Tages überkommen sind, wieder gut machen. Wie das? Kurz bevor wir einschlafen, sinkt unser Bewusstseinszustand. Das bedeutet der Kopf, der im wachen Zustand gerne alles zerdenkt, begibt sich in den Pausenmodus.
Journaling – dein Sprungbrett in ein bewusstes, glückliches Leben Ich gebe zu, ich war schon immer ein Tagebuch-Fan. Aber Journaling – das ist etwas, das sich nicht nur für Schreib-Liebhaber eignet, sondern für jeden, der nach mehr Klarheit, Motivation, einem…
Mit diesen 3 einfachen Methoden findest du deine wahren Wünsche Wünsche in deinem Leben. Welche Rolle spielen sie? Welcher Wunschtyp bist du? Da gibt es die einen, die viele Wünsche haben und bei Besuch der obligatorischen Wunschfee die Qual der…
Warum andere nicht wollen, dass wir uns verändern Juliane und ich waren ein Herz und eine Seele in unserer Jugendzeit. Jeden Freitag trafen wir gemeinsam die Vorbereitungen fürs Wochenende. Wir gingen zusammen einkaufen, kochten, tranken Wein, quatschen über Gott und…
Sympathie bringt uns im Leben weiter Warum sind uns manche Menschen mehr und andere weniger sympathisch? Die Antworten auf diese Frage sind breit gefächert. Eine davon finde ich besonders spannend. Sympathisch finden wir vor allem Menschen, die emotional intelligent sind.…
Der dringende Wunsch etwas zu verändern Im letzten Frühling habe ich Erdbeeren auf meinem Balkon gepflanzt. Gleich nach dem ich die Samen unter die Erde gebuddelt hatte, überkam mich die Vorfreude. Am liebsten hätte ich die süßen Beeren sofort geerntet…