Wer diese 7 Eigenschaften besitzt, führt glücklichere Beziehungen

Der Mensch braucht Beziehungen für sein Lebensglück

Wusstest du, dass Einzelgänger früher sterben? Das fanden Forscher unlängst heraus. Kein Wunder, der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen. Wir brauchen unsere Mitmenschen nicht nur zur Fortpflanzung, sondern auch für unser persönliches Lebensglück. Im Schnitt führen wir in unserem Leben 3,5 Beziehungen und haben in etwa 4 sehr enge Freunde gleichzeitig.

Um so erfüllender unsere Beziehungen sind, desto glücklicher und wertvoller fühlen wir uns. Daher habe ich mich für diesen Beitrag auf die Suche nach jenen Eigenschaften und Faktoren gemacht, die dafür verantwortlich sind unsere Beziehungen aufblühen zu lassen. Die gute Nachricht – die meisten davon kann man lernen bzw. weiter ausbauen.

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Eigenschaften für erfüllte Beziehungen

1. Die Fähigkeit sich zu öffnen

Schweigen ist Plastik, reden ist Gold.

Ich habe dieses Sprichwort bewusst umgewandelt, weil Schweigen Gift für jede Beziehung ist. Die Fähigkeit die Gedanken unserer Mitmenschen zu lesen, ist uns bisher noch verwehrt geblieben. Ebenso können wir auch nonverbal – sprich durch Gestik und Mimik – nur einen kleinen Bruchteil dessen erkennen, was der andere gerade denkt, fühlt oder braucht. Deshalb ist es für tiefe und enge Beziehungen erforderlich, dass wir uns mit Worten verständlich machen

Je mehr Einblick wir unserem Partner oder Freunden in unsere Gefühls- und Gedankenwelt geben, desto tiefgründiger und intensiver wird die Beziehung. Ich fühle mich nach einem Gespräch, bei dem sich auch mein Gegenüber völlig nackt zeigt – damit meine ich, dass man auch über Ängste und Selbstzweifel spricht – immer wahnsinnig beseelt. Das Gefühl der Verbundenheit macht sich breit und stärkt uns selbst, aber auch den anderen.

2. Ehrlichkeit & Vertrauen

Diese beiden Qualitäten gehen meines Erachtens Hand in Hand miteinander. Man kann nur jemandem vertrauen, der auch ehrlich ist. Der Grad der Ehrlichkeit lässt sich sowohl bei Partnerschaften als auch bei Freundschaften sehr gut messen. Ehrliche Freunde zeichnen sich nämlich oft dadurch aus, dass sie nicht immer sagen, was wir hören wollen.

Wenn wir zum Beispiel über einen Konflikt in der Partnerschaft berichten, könnte ihr Tipp lauten, den Fehler auch einmal bei sich selbst zu suchen, statt dem Partner für alles die Schuld in die Schuhe zu schieben. Klarerweise sollten Freunde dennoch wenn es hart auf hart kommt hinter uns stehen, aber eine gelegentliche Wahrheitsdusche hilft uns langfristig mit Sicherheit mehr als ein ständiges Schmeicheln und Bejahen.

3. Zuhören

Nachdem Gespräche sowohl für Freund- Kolleg- und Partnerschaften essentiell sind, ist klar, dass auch das bewusste Zuhören zu den Stärken eines Menschen zählt, der erfüllte Beziehungen führt. In der Regel haben wir einen großen Drang uns anderen Menschen mitzuteilen. Ein Gespräch fühlt sich dann besonders gut an, wenn wir einen sehr großen Redeanteil haben und der andere sich dabei interessiert zeigt.

So kann das aber nicht immer sein – schließlich will auch unser Gegenüber in den Genuss kommen einmal unsere ganze Aufmerksamkeit zu erhalten. Wem das schwer fällt, der kann sich beim Zuhören einfach vorstellen, dass der andere und sein Thema ein Abenteuer sei, das man unbedingt ergründen möchte, indem man zuhört und Fragen stellt – in etwa so als wäre man ein Journalist.

4. Wertschätzung

Wir alle brauchen Liebe und Anerkennung. Wenn wir diese beiden Qualitäten von unseren Mitmenschen ausreichend erhalten, fühlen wir uns nicht nur glücklich, sondern auch wertvoll. Unser Selbstwertgefühl und damit einher auch unser Selbstvertrauen steigen dadurch.

Wertschätzung ist jedoch wie ein Echo – so wie man in den Wald hineinruft – kommt es auch zurück.

Eine Frau mit Blumen - Symbol für Wertschätzung in Beziehungen

Das bedeutet, wenn man sich selbst wertschätzend verhält, vermehren sich auch die Lob- und Anerkennungsworte, die an uns gerichtet werden. Die bewusste Integration dieser Fähigkeit in Beziehungen macht also Sinn. Man kann sich zum Beispiel vornehmen dem Partner täglich ein kleines Kompliment oder eben Lobworte zu schenken. Oder der besten Freundin via whats app eine Nachricht schreiben, warum man sie für einen großartigen Menschen hält.

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5. Empathie verleiht Beziehungen Flügeln

Eine Erweiterung zur Fähigkeit des Zuhörens ist die Intention, dass man auch seine Gefühlswelt für den anderen öffnet, indem man nicht nur versucht ihn zu verstehen, sondern auch seine Emotionen nachzuempfinden. Spüren Menschen nämlich im selben Moment dasselbe Gefühl, so entsteht eine zwischenmenschliche Verbindung der Superlative.

Bei außergewöhnlichen gemeinsamen Erlebnissen beispielsweise kommt das vor. Eine ähnliche Erfahrung können wir auch im Gespräch machen, wenn wir lernen uns mit Haut und Haar in den anderen hineinzuversetzen. Aber Vorsicht – mitfühlen, bedeutet nicht mitzuleiden!

6. Zuverlässigkeit – Sicherheit

Nicht nur im Beruf ist Zuverlässigkeit eine unabkömmliche Eigenschaft, auch in der Liebe und in der Freundschaft ist sie eine der wichtigsten Säulen. Obwohl es in Sachen Unzuverlässigkeit oft um Kleinigkeiten geht, sind die Auswirkungen dennoch enorm. Wir Menschen neigen nämlich zur Generalisierung.

Das bedeutet, dass wir, wenn der Partner sein Wort einmal nicht hält oder die beste Freundin immer zu spät kommt, daraus schließen, dass sie uns auch, wenn es um wichtige Lebensbereiche geht, hängen lassen würde. Weil das Bedürfnis nach Sicherheit eines der größten überhaupt ist, schwächt dieses Verhalten nicht nur unsere Beziehungen, sondern auch unser Vertrauen in die Liebe.

7. Selbstbewusstsein – Selbstliebe

Die Fähigkeit uns selbst zu lieben, wirkt sich auf all unsere Lebensbereiche, aber ganz besonders auf unsere Beziehungen aus. Ein Mensch, der sich selbst ablehnt, kann die Liebe und die Zuneigung, die ihm entgegengebracht wird, nämlich nur teilweise annehmen. Er vertraut den liebevollen Worten, den Umarmungen und den Komplimenten seiner Liebsten nur teilweise, wodurch auch sein innerer Liebestank ständig halbleer ist.

Das führt dazu, dass er ständig nach Anerkennung und Aufmerksamkeit lechzt. Letzteres ist nicht nur ungesund für Beziehungen, sondern kann auch dazu führen, dass der andere sich genervt fühlt. Selbstliebe ist glücklicherweise aber eine Qualität, die wir lernen und aufbauen können. Schon oft habe ich bei den Teilnehmern meines Selbstliebe-Lehrganges miterlebt wie sich nicht nur ihre Haltung zu sich selbst und ihre berufliche Situation verbessert haben, sondern sie plötzlich auch den Partner fürs Leben fanden oder aber sich ihre langjährige Beziehung zum positiven wendete.

Hier findest du mehr Infos zu meinem einzigartigen und brandneuen Selbstliebe-Lehrgang (mir zuliebe oder Selbstliebe-Trainer).

Liebe dich selbst und du bist nie wieder alleine!

Von Herzen deine Melanie

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4 Kommentare

  1. Es ist von 8 Eigenschaften in der Überschrift die Rede. Im Text werden 7 erwähnt.
    Ich habe den Text gerne gelesen.
    Beste Grüße
    M. Sasse

  2. Hey Melanie, ein sehr schöner Blogartikel! Die genannten Punkte kann ich genau so unterschreiben! Besonders den Punkt „Wertschätzung“ vernachlässigen viele in vor allem längeren Beziehungen. Sehr wertvolle Punkte hast du da genannt! 🙂

Kommentare sind geschlossen.