Grundlos glücklich – mit dem einfachsten Rezept der Welt

Glücklich! Einfach so?

Eine Frau liegt glücklich am BodenEinfach so glücklich sein! Ja, das wäre schön. Aber wie bitte geht das? Lange habe ich nach verschiedenen Glücksrezepten gesucht und jene, die für mich am besten funktionieren, habe ich auch zu Papier gebracht. Aber auf das einfachste Rezept der Welt hat mich meine liebe Freundin und Bloggerkollegin Gabriela Fink aufmerksam gemacht. Ich freue mich diesen Text mit euch zu teilen.

Die pure Lust am Leben oder grundlos glücklich

von Gabriela Fink

Gute Laune an einem grauen Regentag. Gute Laune im Stau, gute Laune in der Supermarkt-Warteschlage, gute Laune, einfach so. Du fragst dich, wie das geht? Eines grauen Regentages kam mir die Erkenntnis!

Ich fahre mit dem Auto. Im Radio läuft „Raising my family“Ich bin nicht schnell unterwegs, nichts treibt mich zur Eile. Es regnet, aber ich komme gut voran. Beim Refrain summe ich mit. Unvermittelt macht mein Herz einen Sprung. So einen, den Herzen machen, wenn etwas Besonderes geschieht. Wenn man zum Beispiel frisch verliebt ist und seinen Herzensmenschen in Kürze treffen wird. Oder man kurz vor einem größeren Urlaub steht, den man vor Ewigkeiten schon geplant hat. Oder man den Schlüssel für die neue Wohnung zum ersten Mal in Händen hält. Fast so, als ob man verstorbene Eltern plötzlich lachend zur Tür hereinkommen sieht, als wäre nichts gewesen. So einen Satz macht mein Herz.

Warum fühlen wir uns eigentlich nicht täglich glücklich?

Aber nichts dergleichen ist passiert. Und dennoch scheint es so, als würde sich etwas in mir unbeschreiblich freuen. Einfach so macht sich eine blanke Lebenslust in mir breit.

  • Warum aber, grüble ich, ist das eine Ausnahmeerscheinung, etwas Außergewöhnliches?
  • Warum nur ein kurzer Augenblick und nicht ein ständig bleibender?
  • Warum freuen wir uns nicht täglich des Lebens, einfach so?
  • Warum ist es nicht unser Normalzustand vor Freude überzuquellen?

Vielleicht weil wir es vergessen, viel zu oft im Kampfmodus sind, glauben ständig Dinge erledigen und funktionieren müssen.

Ich muss nichts!

Eine Frau lässt los und ist glücklichAber eigentlich müssen wir das alles nicht. Ich weiß, dass ich mir diese Fesseln selbst auferlegt habe. Eigentlich darf ich öfters loslassen, darf locker bleiben, darf einfach sein. Eigentlich muss ich nicht ständig auf alles achten, alles bedenken, alles geben. Eigentlich darf ich auch manchmal unvorbereitet sein und so ankommen, wie ich bin. Eigentlich darf ich mich lieben lassen, ohne mich dafür anzustrengen, ohne etwas dafür tun zu müssen. Eigentlich darf ich immer wieder alles so sein lassen, wie es ist und darauf vertrauen, dass es wie es kommt, genau richtig für mich ist.

Je weniger ich mich damit beschäftige, welche Dinge unbedingt in meinem Leben sein müssten und was ich alles erreichen muss, desto friedlicher kann ich im Hier und Jetzt sein. Je mehr ich mich einem einzelnen Augenblick hingebe, desto mehr Freude kann ich empfinden. Je mehr ich loslassen kann, desto eher geschehen die Dinge ganz von selbst. Je mehr ich meine Fesseln lockere, desto öfter kann ich die einfachsten Dinge genießen. Desto öfter kann ich grundlos glücklich sein. Desto öfter kann mein Herz seine Sprünge machen.

Je mehr ich vertraue ins Leben, desto mehr kann mir eins keiner nehmen: die pure Lust am Leben

Einfach glücklich sein: Das Rezept

Ich danke Gabriela für ihre berührenden Worte, die mich gleich dazu inspiriert haben ein neues Glücksrezept niederzuschreiben. Man nehme dazu:

  • alle Erwartungen, die andere in der kommenden Woche an mich stellen
  • alle Ansprüche, die ich immer und insbesondere in der kommenden Woche an mich stelle
  • alle Gelegenheiten, bei denen ich glaube, funktionieren zu müssen
  • alles, was ich glaube im Griff haben zu müssen
  • alles, was ich denke in der kommenden Woche erledigen zu müssen
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und notiere sich diese auf einem Blatt Papier. Bestimmt ergeht es dir da ähnlich wie mir. Das leere Blatt füllt sich rasant. Im nächsten Schritt werfe ich einen kritischen Blick darauf und streiche alles, was nicht ein unbedingtes MUSS ist. Sprich alles, was nicht lebensnotwendig ist. Denn alles, was wir nicht für unser Überleben brauchen, tun wir freiwillig. Diese Erkenntnis bringt mir Gelassenheit und Frieden.

Ich muss jetzt nichts, stelle ich zufrieden fest. Und so gelingt es mir dann genau wie  Gabi besser im Augenblick anzukommen und alles, was ich tue, weil ich mich dazu entscheide ganz bewusst und mit Freude zu tun. Dem täglichem Glücklichsein steht nichts mehr im Weg.

Stimm dich glücklich durch einfühlsame Worte!

Immer wenn ich durch Gabrielas Blog stöbere, stimmt mich das glücklich. Ich liebe ihre Wortkunstwerke. Wenn auch dir der Text gefallen hat, schau doch einmal auf ihrem Blog – Hope & Shine vorbei.


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5 Kommentare

  1. Ich liebe auch Gabis Worte und Ideen!!!!
    So bin ich nun auf diesen Blog gestoßen und freu mich auch auf weitere inspirierende Gedanken!
    Monika

  2. Hallo Melanie & Gabriela!

    Puh, der Artikel hat mich sozusagen kalt erwischt, denn mein ‚Zettel‘ ist auch ganz schön voll. Aber es ist tatsächlich so: Ich MUSS so gut wie gar nichts, ich habe immer die Wahl. Auf meiner Yogamatte und im Urlaub usw. da weiß ich das auch ganz genau, aber mitten im Hamsterrad vergesse ich es leider viel zu oft. Daher: DANKE an die Erinnerung!

    Birgit

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