5 heilsame Mantras für dein inneres Kind

Dein inneres Kind sehnt sich nach dir!

Jeder von uns trägt verletzte innere Kinder in Form von schmerzhaften und traumatischen Erinnerungen, sowie negativen Glaubenssätzen und gefangene Gefühle in sich, die auch heute noch unser Leben negativ beeinflussen. Aus diesem Grund möchte ich dir heute die Möglichkeit aufzeigen, mit Mantras dein inneres Kind zu erreichen und zu heilen, um dadurch Ängste und Muster aufzulösen.

Diesen Blog gibt es auch als Podcast auf Spotify und I-Tunes:

Heilsame Worte für dein inneres Kind

So individuell wie du selbst, ist auch dein inneres Kind. Es gibt also keine Pauschallösung dafür, wie wir unsere inneren Kinder aus der Höhle der Angst oder Verletzung hervor locken und anschließend heilen können. Dennoch gibt es Verhaltens- und Emotionsmuster, die mit Erfahrungen einher gehen, die viele von uns auf ähnliche Art und Weise machen mussten. Genau auf diese werde ich eingehen.

Hierzu beschreibe ich fünf klassische Verletzungen, sowie ihre Auswirkungen. Je nachdem, wie sehr diese auf dich zutreffen, kannst du dir die Vorschläge an heilsamen Worten für dein inneres Kind zunutze machen.

Um die Vorschläge umzusetzen, musst du die Reise zu deinem inneren Kind antreten. Entweder gelingt dir das  durch Visualisierung, das heißt, durch deine innere Vorstellungskraft, oder aber du hörst dir meine Podcastfolge – Heile dein inneren Kind – an.

5 Dinge, die du deinem inneren Kind sagen kannst!

1. Du bist willkommen!

Fast jeder von uns musste in der Kindheit seinen Platz verteidigen. Nicht nur am Mittagstisch und im Klassenzimmer, nein, auch in der Familienstruktur und zwischenmenschlich mussten viele von uns kämpfen. Das  Kind schlussfolgerte damals daraus, dass es nicht willkommen oder nicht erwünscht sei, außer, es strengt sich an und macht sich nützlich. Denn erst dann ist es wichtig genug und hat sich einen Platz verdient. Diese Verletzung geht meist mit einem geringen oder an Leistung geknüpften Selbstwertgefühl einher.

Was du deinem inneren Kind in diesem Fall sagen kannst: Du bist willkommen! Du bist wertvoll. Bei mir bist du immer erwünscht. Du bist wichtig, egal ob du dich anstrengst, nützlich machst oder einfach nur spielst. Du hast es verdient, deinen Platz einzunehmen. Du hast immer einen Platz in meinem Herzen.

2. Du wirst beschützt

Als Kind glaubten wir daran, dass Worte und Taten von Erwachsenen immer richtig seien. Natürlich ist das oftmals der Fall, aber nicht immer. Wurden wir als Kind unfair behandelt, verurteilt oder permanent ausgeschimpft, so hat uns das nicht nur das Gefühl gegeben, dass etwas mit uns nicht stimmt, sondern wir fühlten uns auch ausgeliefert.

Rund 70% der Erwachsenen-Kind-Kommunikation bestehen im Durchschnitt aus Kritik. Kein Wunder, dass unser kleines Kinderherz dadurch Wunden davon getragen hat. Vor allem dann, wenn da niemand war, der uns vor diesen Angriffen beschützte oder uns Trost spendete. Am wenigsten wir selbst, denn wir wussten nicht, dass es falsch war, uns so zu behandeln.

Was du deinem inneren daher Kind in diesem Fall sagen kannst: Damals hatte ich nicht das Wissen und die Kraft, um dich zu beschützen. Heute aber bin ich groß und stark. Ich beschütze dich! Ich bin für dich da. Ich lasse nicht zu, dass dich jemand verletzt. Ich bin stark für dich.

Egal, was sie damals gesagt haben, du warst niemals eine Enttäuschung, sondern immer ein Geschenk. Du bist liebenswert, wertvoll und einzigartig.

3. Deine Eltern lieben dich

Auch, wenn sich unsere Eltern, Lehrer oder Großeltern in der Kindheit nicht immer richtig verhalten haben, wollten sie uns in den meisten Fällen nichts Böses. Unsere Eltern liebten uns und gaben ihr Bestes. Den Grund für ihr mögliches Fehlverhalten findet man oftmals in ihrer eigenen Vergangenheit, in der sie ebenso Kränkungen ertragen mussten. Wenn du heute weißt, dass deine Eltern dich immer liebten und dein Bestes wollten, solltest du das auch dem Kind von damals verständlich machen.

Was du deinem Kind daher sagen solltest: Deine Eltern lieben dich! Schon immer. Sie haben Fehler gemacht, wie jeder Mensch. Oftmals hast du geglaubt, dass sie dich nicht lieben oder du ihnen nicht wichtig genug bist. Aber das stimmt nicht! Sie lieben dich aus tiefstem Herzen. Du bist für sie mit um das wichtigste im Leben. Genau wie für mich. Deine Liebe zu Mama und Papa darf jetzt wieder fließen.

Auch interessant:  8 Anzeichen, dass etwas aus deiner Kindheit noch nicht geheilt ist
4. Liebe ist bedingungslos

Hohe Erwartungen haben ebenso bei vielen von uns Narben hinterlassen. Unsere Eltern und andere Bezugspersonen zeigten uns, wie wir sein mussten, um ihren Wünschen zu entsprechen. Brav, strebsam, genügsam, geduldig, dankbar, lieb etc. Im Laufe der Zeit gelangten wir dadurch zu dem Glauben, dass wir nur dann geliebt werden, wenn wir Erwartungen erfüllen und nicht unserer Selbst wegen. Im Erwachsenenalter macht sich diese Erfahrung oftmals durch mangelnde Selbstliebe und dem Drang, es allen anderen recht zu machen, bemerkbar.

Was du deinem inneren Kind in diesem Fall sagen kannst: Du bist genauso, wie du bist goldrichtig. Du bist vollkommen. Du musst weder Erwartungen noch Wünschen entsprechen, denn ich liebe dich immer. Egal, was du tust und egal was passiert, ich werde dich immer lieben.

5. Danke – inneres Kind!

Jeder von uns musste in der Kindheit Verletzungen ertragen. Ja, sogar dann, wenn unsere Eltern außergewöhnlich liebevoll und reflektiert waren, hat unsere Kinderseele die eine oder andere Schramme abbekommen. Was vielen heute nicht mehr wichtig erscheint, war für das Kind von damals vielleicht ein schlimmes Erlebnis. Und trotzdem hat es diese Verletzungen mit seinen eigenen Strategien überlebt und weitergemacht. Und genau deshalb sollten wir dem kleinen Ich von damals einmal Danke sagen.

Was du deinem inneren Kind sagen kannst: DANKE dafür, dass es dich gibt und du aus mir den Menschen gemacht hast, der ich heute bin. Danke, dass du so stark warst und durchgehalten hast. Danke, dass du dein Bestes gegeben hast. Du bist ein wertvoller kleiner Schatz, den ich für ewig in meinem Herzen tragen werde.

Befreie dein inneres Kind, indem du ihm begegnest!

Wähle eines der obigen Mantras aus und nutze es regelmäßig. Wiederhole die Sätze wieder und wieder und stelle dir dabei vor deinem inneren Auge vor, wie das Kind in dir reagiert. Du wirst erstaunt sein über die Wirkung, wenn du diese Übung einige Tage machst.

Noch mehr zum inneren Kind, erzähle ich in meinem Podcast – Folge 6, 13 und 36. Oder in meinem Blog:

Falls du noch tiefer in die innere-Kind-Arbeit und die heilsame Wirkung auf dein Leben eintauchen möchtest, dann schau dir gerne mein Herzensprojekt – 6-Wochen-Intensivkurs „Befreie und heile dein inneres Kind“ an.

Auch in meinem einzigartigen Selbstliebe Lehrgang (Variante mir zuliebe oder Selbstliebe-Trainer) gibt es ein ganzes Modul für dein inneres Kind.

Ich wünsche dir viele heilsame Momente mit deinem inneren Kind. Von Herzen, deine Melanie

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11 Kommentare

  1. Ein sehr hilfreicher Beitrag.
    Vor allem in Kombination mit dem ersten, „heile dein inneres Kind“ sehr gut.
    Ich habe die Methode schon ausprobiert. Und die Reise nach innen hat mir gut getan und sogar ein paar Erkenntnisse gebracht.
    Danke für deine Methoden und Hilfestellungen. Freue mich immer wieder darüber
    lg

  2. Danke für deinen wertvollen Beitrag Melanie,
    Ich versuche jederzeit meine inneres Kind auszuleben. In allen seinen Facetten… ich habe kürzlich mich getraut rauszukommen trotz meiner Angst, mich zu zeigen…. es war unglaublich schwer diese Überwindung… meine ersten Videos habe ich jetzt in die Öffentlichkeit auf Youtube hochgestellt: https://www.youtube.com/channel/UCNBpr7_vIlpchBjtArYA5jA?disable_polymer=true
    und bin jetzt sooo erleichtert!!! Es lohnt sich das innere Kind zu befreien!!! LG Thina

    • Liebe Thina!
      Danke für deine Statement – das Video schau ich mir gerne gleich an
      herzliche Grüße

  3. Diese „Methode der Heilung“ hat mir in meiner Therapie sehr geholfen. Ein wunderbarer Beitrag von dir!

    • Danke dir für dein Feedback!
      Das freut mich zu lesen, lieben Gruß Melanie

  4. Nein. Nicht alle Eltern lieben ihre Kinder. Das grausame, verletzende und zerstörerische Verhalten zu entschuldigen, indem man sagt sie hatten selber eine schlechte Vergangenheit ist unfair und gemein gegenüber dem Kind.

    • Liebe Maria!
      Das ist nur ein möglicher Weg. Jedes Schicksal ist unterschiedlich und ich gebe dir recht – es ist nicht alles zu entschuldigen. Vergeben ist für mich ein Akt der Selbstliebe. Ich tue es mir zuliebe.
      Von Herzen, Melanie

    • Liebe Maria!
      Ich bin selbst ein nicht nur verletztes, sondern zerstörte Kind. So wie du hab ich auch viele Jahre unter meiner Wut und Verzweiflung gelitten. Dann habe ich in einem Buch einen Satz gefunden. Vergebung heilt in erster Linie den Vergebenden. Das scheint unmöglich. Ich hab mich darauf eingelassen. Es war ein sehr langer Weg, aber ich hab es geschafft. Vergeben heißt nicht verzeihen. Wenn du verzeiht, entlastet du den Täter. Wenn du vergibst, löscht du das brennende Feuer der Wut und Verzweiflung in dir selbst. Versuch es. Es dauert lange und ist sehr schwer. Aber wenn du es schaffst, wirst du erleichtert sein. Alles Gute. Margrit

    • Liebe Margrit!

      Ich danke dir sehr für deine wertvollen Worte und dass du deine Erfahrung mit uns teilst.
      Schön, dass du es geschafft hast, dir selbst zuliebe zu vergeben.

      Herzlich, deine Melanie

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