8 Gewohnheiten, die nachhaltig glücklich machen!

Mehr Lebensfreude durch positive Gewohnheiten

Der Wecker läutet sowohl bei Susanne, wie auch bei Katharina jeden Morgen um 7:00 Uhr. Exakt eine Sekunde später, erfolgt Susannes erster Gedanke: „Ach nein, nicht schon wieder!“ Zur selben Zeit hegt Katharina ebenfalls ihren ersten Gedanken: „Jetzt erstmals mein Lieblingstee und dann stürze ich mich voller Energie in den neuen Tag!“

Was unterscheidet die beiden Frauen? Es sind ihre Gedanken, die sich ähnlich optimistisch bzw. pessimistisch im Verlauf des Tages fortsetzen. Und genau diese werden zu Gewohnheiten. Katharina hat sich dadurch viele lebensbejahende Handlungen antrainiert, während Susanne einige Gewohnheiten hat, die häufig zu Unzufriedenheit führen. Bewusst ist ihnen das aufgrund der Automatisierung, sprich der Gewohnheit, nur zum Teil.

Mach dir deine Gewohnheiten bewusst!

Um so wichtiger ist es, dass wir einen bewussten Blick auf unsere Gewohnheiten werfen und diese, falls erforderlich, verändern. Genau dazu habe ich heute die Top acht der Gewohnheiten mitgebracht, die nachhaltig glücklich machen. Check die folgende Liste! Welche dieser Gewohnheiten hast du bereits in dein Leben integriert? Und welche könntest du dir noch zu Nutze machen? Zu jeder Gewohnheit, gibt es eine Praxisidee.

8 Gewohnheiten, die nachhaltig glücklich machen!

1. Dankbarkeit

Manche meinen Dankbarkeit sei eine Tugend. Ich finde sie ist ein wahrer Glücksdünger. In einer Studie fand man heraus, dass, wenn man sich 30 Tage mindestens eine Minute lang gedanklich mit Dingen beschäftigt, für die man dankbar ist, das Glücksempfinden um durchschnittlich 25 % steigt.

Probier‘ es aus: Beschäftige dich jeden Abend vor dem Einschafen drei Minuten mit all jenen Dingen in deinem Leben, für die du dankbar bist. Mach eine gedankliche Liste und erweitere sie täglich um Erlebnisse, Gesten, Menschen und Handlungen.

2. Ziele

„Der Ziellose erleidet sein Schicksal, der Zielbewusste gestaltet es,“ lautet ein Zitat von Emanuel Kant. Ziele führen zu Bewusstheit, weil wir sie nur durch bewusste Gedanken erschaffen und erreichen können. Und wer bewusst handelt, der ist Schöpfer und nicht Opfer der Umstände. Ziele geben uns außerdem den notwendigen Sinn, den wir brauchen um Begeisterung, Freude und Stolz zu empfinden. Frage dich:

  • Welche bewussten Ziele habe ich?
  • Und in welchen Lebensbereichen lasse ich mich unbewusst treiben?
  • Wo in meinem Leben könnte mir ein weiteres Ziel gut tun?
  • Beschließe noch heute mindestens eine Sache, die du in den nächsten sechs Monaten erreichen möchtest.
3. Umgib‘ dich mit Menschen, die dir gut tun!

Glückliche Menschen haben die Gewohnheit sich mit lebensfrohen Menschen zu umgeben. Das stärkt ihre positive Einstellung und ihren Selbstwert. Umgeben wir uns umgekehrt mit mit Menschen, die unglücklich sind und ständig meckern und jammern, so beginnen wir meist genau diese Muster zu übernehmen.

Werde dir darüber bewusst, welche Menschen in deinem Umfeld dich bestärken und welche dir eher deine Energie rauben. Und dann entscheide, wem du deine wertvolle Zeit zukünftig mehr und wem weniger widmen möchtest.

4. Selbstliebe!

Glückliche Menschen lieben sich selbst. Es ist nicht so, dass sie alles an sich toll finden oder niemals an sich selbst zweifeln, aber sie haben gelernt sich selbst mit allen Macken und Fehlern liebevoll zu akzeptieren.

Ablehnung sich selbst gegenüber hingegen führt zu Stress. Und dieser tut weder unserem Körper noch unsere Seele gut, weswegen Menschen, die sich selbst nicht leiden können tendenziell unglücklicher sind.

Überprüfe, wo dein Selbstliebepegel aktuell steht. 10 steht für „absolute Selbstliebe“ und 0 für „ich kann mich nicht ausstehen.“ Liegt dein Wert unter 5, so ist es wohl an der Zeit für eine Portion Selbstliebe. (Hier gibt’s mehr dazu)

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5. Entspannung!

Stress ist, wie eben erwähnt, schädlich für Körper und Seele. Weil sich ein bisschen Stress im Alltag und in etwaigen Ausnahmesituation aber nicht vermeiden lässt, brauchen wir einen Ausgleich. Glückliche Menschen lassen jene Tätigkeiten oder Ruheeinheiten, durch die sie am besten entspannen, zur Gewohnheit werden. Frage dich:

  • Was bedeutet Entspannung für mich?
  • Wann und wodurch kann ich am besten entspannen?
  • Und wann habe ich mich das letzte mal so richtig entspannt?
  • Ist es vielleicht wieder einmal Zeit für eine Entspannungseinheit?
6. Bewegung

Bewegen wir unseren Körper nicht, so kommt es langfristig zu körperlichen Defiziten. Krankheit und Schmerz sind oftmals die Folgen davon. Wer hingegen regelmäßig Sport betreibt, tut nicht nur seinem Körper Gutes, sondern schüttet dabei auch sogenannte Endorphine aus. Diese fördern unser Wohlbefinden und erwecken Glücksgefühle zum Leben.

Wenn du bisher wenig Gefallen an Bewegung gefunden hast, so liegt das vielleicht daran, dass du die richtige Sportart für dich noch nicht entdeckt hast. Am besten begibst du dich online auf die Suche. Es gibt tausende Sportarten. Such solange bis dir folgender Gedanke kommt: „Das will ich ausprobieren!“

7. Nicht aufgeben!

„Der einzige Unterschied zwischen einem Erfolgreichen und einem weniger Erfolgreichen ist, dass der Erfolgreiche immer wieder aufsteht.“ Dieses Zitat trifft den Kern dieser Gewohnheit auf den Punkt. Wir müssen nicht die Besten, die Schnellsten oder Cleversten sein, um etwas zu erreichen, wir müssen einfach nur dranbleiben.

Immer dann, wenn sich ein Misserfolg in deinem Leben einstellt, denkst du am besten an Edison, den Erfinder der Glühbirne. Er hat mehr als 1000 Versuche benötigt, bis die Glühbirne endlich Licht spendete. Er gab einfach nicht auf!

8. Zuversicht und Glauben!

Ich kombiniere gerne beides und nenne das ganze dann Urvertrauen. Urvertrauen ist der Glaube daran, dass alles so wie es kommt richtig ist. Ja und zwar auch dann, wenn im Leben mal etwas richtig schief läuft und man sich mit Schicksalsschlägen auseinander setzen muss. Wenn du auch eine Portion Urvertrauen benötigst, so schaust du am besten hier rein: Urvertrauen.

Resümee: Glück ist maßgeblich von deinen Gedanken abhängig! Denn deine Gedanken werden zu deinen Handlungen und diese werden zu deinen Gewohnheiten.

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7 Kommentare

  1. Liebe Melanie,
    es hat mir sehr gut getan, diesen Artikel zu lesen.
    Ich musste vergangene Woche eine heftige berufliche Niederlage und sehr starke Kritik erleben. Für mich ist es jetzt wichtig, nicht aufzugeben, und mich dadurch nicht aufhalten zu lassen. Ich halte trotzdem an meinem Ziel fest und versinke nicht in Selbstmitleid. Jetzt erst recht. Daher muss ich auch mir und meinen Fähigkeiten vertrauen und mich trotz meiner Fehler, die ich in der Vergangenheit gemacht habe, annehmen.
    Der Artikel ist Balsam für mich …
    Vielen Dank

    • Liebe Penny!
      Ich danke dir für dein Feedback und wünsche dir alle Kraft, die du brauchst um dir deinen Wunsch zu erfüllen. Das Geheimnis vom „immer wieder aufstehen“ kennst du nun ja. Ich bin überzeugt davon, dass du genau das tust und dich nicht so schnell entmutigen lässt. Also, bleib dran!
      Herzliche Grüße Melanie

  2. Liebe Melanie,

    das ist wieder ein sehr schöner Beitrag von dir mit wirklich wertvollen Tipps.

    Einiges davon habe ich mir bereits erfolgreich angewöhnt und spüre den Unterschied in meinem Leben sehr stark. Heute morgen war ich zum Beispiel gar nicht gut drauf, doch dann beschloss ich, erstmal eine Runde laufen zu gehen, statt es einfach so hinzunehmen. Vor dem Frühstück schrieb ich dann noch ein Dankbarkeitsliste und konnte plötzlich gar nicht mehr aufhören mit dem Schreiben. Danach ging es mir wieder richtig gut.

    Ich werde auch deine anderen Tipps noch mehr in meinem Leben beherzigen. Danke für die tolle Liste!

    Alles Liebe,
    Julia von roadheart.com

    • Liebe Julia!
      Danke dir für dein wertvolles Statement. Es ist wunderbar zu lesen, dass du meine Ideen wirksam anwenden konntest. Ja, und manchmal hilft es etwas loszulassen, dann zB eine Runde laufen zu gehen und plötzlich kommt genau das, wonach man gesucht hat ganz von selbst.
      Lieben Gruß deine Melanie

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