So findest du in deine innere Mitte – 5 Wege

Zurück zu dir – 5 Wege zur Mitte

Kennst du das? Die To-Do-Liste wird immer länger, das Handy läutet permanent und der Whats-App Kanal geht über. Außerdem darfst du nicht darauf vergessen, die Blumen des Nachbarn zu gießen, dem Cousin Geburtstagswünsche zu senden und Tante Rosi mal wieder anzurufen. Beim Durchatmen bemerkst du dann: Du bist überall, nur nicht bei dir selbst. Weit weg von deiner inneren Mitte, die meist ein Indikator für das eigene Wohlbefinden ist.

Wenn es dir manchmal so ähnlich geht, wie auch mir, so habe ich ein paar sonderliche aber wirkungsvolle Ideen, die dich im Handumdrehen wieder zurück zu deiner Mitte führen. Die Schleife der Gedanken und Aufgaben, die dich immer mehr von dir selbst entfernen, unterbrichst du am besten mit einer bewusstseinsschärfenden Aktion.

Fünf Ideen für dein inneres Gleichgewicht

1. Umarme einen Baum!

Diese Idee ist mir vor langer Zeit in einem Buch von Bärbel Mohr untergekommen. Obwohl diese Intervention auf dein ersten Blick eigenartig erscheint, kann ich sie herzlich empfehlen.

  • Dazu unternimmst du einen kleinen Spaziergang. Irgendwohin, wo es auch Bäume gibt.
  • Dann siehst du dich um und spürst ganz tief in dich hinein. Frage dich: Welcher Baum ist mir am Ähnlichsten? Welcher Baum zieht mich an?
  • Du folgst deiner Intuition und gehst zu deinem Lieblingsbaum. Nun umarmst ihn liebevoll.
  • Stell dir dabei vor, wie die Kraft seiner Wurzeln in deinen Körper fließt. Liebend gern schenkt dir der Baum seine Energie.
  • Verweile so lange, wie es angenehm für dich ist.
2. Mach‘ was mit deinen Händen!

Kreativität kommt von innen. Wenn wir Gefahr laufen von der Außenwelt vereinnahmt zu werden, sind kreative Tätigkeiten mit unseren Händen eine wundervolle Intervention. Zum Beispiel:

  • Geh‘ ins Bastelgeschäft und kaufe dir Knetmasse oder Ton. Forme eine schöne Figur oder einen Gegenstand, der dich positiv stimmt.
  • Pflanze etwas Schönes! Hol dir Erde, ein paar Samen oder aber kleine Pflanzen, die du großziehen möchtest und arbeite dabei mit den bloßen Händen.
  • Mal‘ drauf los! Stell dir vor, du bist wieder zwölf Jahre alt und sollst als Hausübung ein buntes Bild der Lebensfreude gestalten.
3. Schau in die Show-Box

In der Honigperlen Show Box findest du gleich an zweiter Stelle ein Video mit stärkenden Glaubenssätzen. Lehne dich gemütlich zurück, lausche der Musik und sauge die wohltuenden Worte einfach auf. Idealerweise siehst du dir den eineinhalb minütigen Film gleich mehrmals hintereinander an. Dadurch stärkst du die Verankerung der Energiebringer in deinem Unterbewusstsein. Mehr über Glaubenssätze

4. Barfuß gehen!

Auch deine Füße können dich mit der Kraft der Natur verbinden. Mach‘ einen kleinen Ausflug in den nächsten Park oder in die Natur und spaziere mit den bloßen Füßen über das Gras. Tue das ganz bewusst. Spüre bei jedem Schritt das Kitzeln und Pieksen der Grashalme. Bohre deine Zehen ganz tief in die Wiese. Genieße die Berührung zur Natur und stelle dir dabei vor, wie du die Freude der saftgrünen Wiese in dich aufsaugst.

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5. Spüre deinen ganzen Körper
  • Greif zu einer reichhaltigen Körperlotion.
  • Nun cremst du jeden deiner Körperteile ganz bewusst ein. Spüre deine eigenen Berührungen.
  • Wie fühlen sich die kreisartigen Bewegungen am Bauch an? Und wie auf den Oberschenkeln und den Armen? Welche Streichelbewegungen sind besonders angenehm?
  • Vollende die Creme-Session in deiner Körpermitte rund um den Bauchnabel und lasse deine Hände anschließend mit geschlossenen Augen noch einige Sekunden dort verweilen.

Zurück in der Mitte!

Diese kleinen Interventionen können dich dabei unterstützen den Weg vom Außen zurück in deine innere Mitte zu finden. Sie durchbrechen nicht nur deine Gedankenketten und die Stressproduktion, sondern bringen dich auch ins Bewusstsein. In diesem Zustand entscheidest du, welche Aufgaben und Gedanken über dich bestimmen dürfen und welche nicht.

Ruhe und Befriedigung findet der Mensch nur in sich selbst, nicht in äußeren Dingen. *Anton Tschechow

Herzliche Grüße – deine Melanie

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7 Kommentare

  1. Hallo Melanie,

    die Idee mit dem Baum spricht mich sehr an, werd ich probieren. Gestern hab ich ein Schaufensterpuppe umarmt, das war wohl in meinem Gemütszustand eher nicht so gut 😉

  2. Hallo melanie, schöner beitrag…gaaaaanz gaaaaanz ehrlich muss ich aber sagen: wieder in die mitte kommen ist leichter als gleich von vornherein in der mitte zu bleiben…sind schöne tipps, aber leider nichts für akute stress-situationen (arbeit, konfliktgespräch etc.), die wohl jeder kennt….stresssituationen und die bewahrung der inneren mitte, das wär mal ein toller beitrag, nur so als anregung
    Glg, magdalena ☺

    • Liebe Magdalena!
      Danke dir für dein Kommentar. In der Mitte bleiben, ja das wäre auf jeden Fall wünschenswert. Ich denke meine Ideen sind dann nützlich, wenn man generell das Gefühl hat im Gleichgewicht zu sein aber der Stress gerade droht einem zu überrollen. Langfristig in seiner Mitte zu bleiben – wäre auf jeden Fall eine schöner Beitrag. Ich nehme deine Anregung gerne an.
      Lieben Gruß Melanie

  3. Ich habe bei meiner Ausbildung viel über Grenzen und Nein sagen gelernt.

    Der Punkt: Früher habe ich mich auch oft ausgenutzt gefühlt. Heute achte ich mehr auf RESONANZ, SCHWINGUNGEN, und natürlich die Schatten und Arschengel 😉

    • Liebe Doris!
      Das klingt so als hättest du einen wunderbaren Weg für dich gefunden. Und ja, die Arschengel in unserem Leben können rückblickend sehr bereichernd sein.
      lg Melanie

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