Lass die Leute reden und lebe deinen Traum!

Mein Traum war viel zu groß – trotzdem wurde er wahr!

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Hast du auch einen großen Traum? Vielleicht sogar einen, den du noch nicht mal wagst zu denken? Oder einen, den du bereits wieder aufgegeben hast? Vielleicht auch einen, von dem du bereits jemanden erzählt hast, der aber als viel zu unwahrscheinlich abgetan wurde? Oder aber viele, von denen du nur jene zulässt, die machbar erscheinen?

Wenn der Traum zur Realität wird

Jeder von uns hat sie. Große Träume, deren Verwirklichung oftmals nur schwer vorstellbar ist. Als ich selbst vor knapp einem Jahr begann diesen Blog zu schreiben, hatte ich gleich drei große Wünsche, deren Erfüllung damals in weiter Ferne schien. Ich wünschte mir nichts mehr als einen gesunden Körper. Ich wünschte mir aber auch, dass viele Menschen täglich Freude an meinen Beiträgen finden würden. Und ich wünschte mir ein Buch, indem ich all meine Ideen und Inspirationen rund um die Lebensfreude und das Mentaltraining zusammenbringen konnte.

Wenn ich mir heute, ein Jahr später, die Realität ansehe, die meine Wünsche von damals tatsächlich widerspiegelt, glaube ich oftmals noch immer in einem einzigen Traum zu verharren.

Fakt ist: Das scheinbar Unmögliche wurde wahr. Und woran lag es? Natürlich spielten dabei unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Begeisterung, Disziplin, Intuition und Lebensfreude beispielsweise. Aber vor allem mein Glaube, den ich mir von niemanden nehmen ließ, war der Antreiber meiner Wunscherfüllungsgeschichte. Und passend dazu habe ich euch heute meine Lieblingsfabel mitgebracht, die die Sache mit dem unbeirrbaren Glauben auf den Punkt bringt.

Der Frosch mit dem großen Traum!

In einem kleinen Froschdorf beschlossen die Bewohner einen Wettlauf zu veranstalten. Um es besonders schwierig zu machen, legten sie als Ziel fest, auf den höchsten Punkt eines hohen Turmes zu gelangen.

Am Tag des Wettlaufs versammelten sich viele Frösche, um den Sportfröschen, die am Lauf teilnahmen, zu zusehen. Keiner der zuschauenden Frösche glaubte daran, dass auch nur ein einziger der Sportfrösche tatsächlich das Ziel erreichen könne. Statt die Läufer anzufeuern, riefen sie also „Oje, die Armen! Sie schaffen es einfach nicht! Das Ziel ist unerreichbar!“

Und wirklich schien es so, als sollten die Zuseher recht behalten, denn nach und nach gaben immer mehr Frösche auf. Das Publikum schrie weiter: „Oje, die Armen! Sie werden es nicht schaffen. Keiner von ihnen!“

Und tatsächlich gaben bald immer mehr Frösche auf. Als alle dachten der Wettkampf sei vorbei, sahen sie, dass einer den steilen Trum hinaufkletterte. Er erreichte als einziger das Ziel! Die Zuschauer waren überrascht. Alle wollten wissen, wie es dem Frosch möglich war, dieses große Ziel zu erreichen.

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Ein Reporterfrosch befragte den Siegerfrosch schließlich. „Wie hast du es bloß geschafft den Turm hinaufzuklettern?“ Und da bemerkte er, dass der Siegerfrosch taub war!

(Die Geschichte wurde von mir adaptiert. Der Verfasser ist unbekannt.)

Sei ein tauber Frosch und glaub an deinen Traum!

Der Frosch war taub. Er konnte die kritischen Stimmen seines Umfeldes nicht hören. Und genau diese Tatsache machte ihn erfolgreich. Viel Wahres spiegelt sich in der Aussage dieser Geschichte wider. Tagtäglich sind wir einem Umfeld und Strukturen ausgesetzt, die uns suggerieren, was im Leben möglich ist und was davon wiederum nur den Glückskindern und Superreichen vorbehalten ist.

Dieser Glaube aber, und das ist meine persönliche Überzeugung, ist ein Irrglaube. Denn jeder, der seinen einstigen Traum in der Realität zu seinem Lebenswerk machte, hatte einst ähnliche Gedanken voller Zweifel. Er ließ sich davon aber nicht unterkriegen, sondern begann an sich selbst zu glauben. Wie man das schaffen kann?

Hierzu ein paar Anregungen:

  • Lies Erfolgsgeschichten von Menschen, die es geschafft haben und stärke dadurch deinen Glauben.
  • Behalte deinen Traum solange für dich, bis er stark genug ist für kritische Menschen in deinem Umfeld.
  • Mach dir bewusst, dass negative und unsachliche Kritik häufig ein Ausdruck für neidvolle Gedanken ist. Du entscheidest, wem du glaubst und wem nicht.
  • Frage dich: „Ist das Ziel oder der Wunsch, den du hast tatsächlich unrealistisch? Kannst du zu 100% davon ausgehen, dass er niemals in Erfüllung geht?“ Ist die Antwort „Nein“, so ist jetzt der ideale Zeitpunkt stärker als je an deinen Traum zu glauben.
  • Nutze Affirmationen! Sogenannte positive Glaubenssätze prägen sich tief in dein Unterbewusstsein ein. Mögliche Sätze: „Ich schaffe alles, was ich mir vornehme. Ich vertraue mir und glaube an die Erfüllung meiner Wünsche. So wie ich weiß, dass morgen die Sonne wieder aufgeht, so weiß ich auch, dass mein Traum wahr wird.“
  • Manifestiere deinen Wunsch in einem Bild. Wähle ein Symbolbild, dass dich immer wieder an deinen Traum erinnert. Positioniere es auf deinen Displays, auf dem Kühlschrank, dem Spiegel oder auf der Innenseite deines Kleiderschranks. Das Bild bringt dich immer wieder mit deinem Wunsch in Verbindung, wodurch dieser an Stärke gewinnt.
  • Hol dir Feedback von Personen, die ihren Traum bereits leben. Ihre Kritik, egal ob positiv oder negativ, erweist sich auf dem Weg zur Wunscherfüllung häufig als hilfreich.

Lass die Leute reden und lebe deinen Traum!

Herzlichen Gruß Melanie

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10 Kommentare

  1. Liebe Melanie, das ist eine schöne Geschichte – und das Bild mit dem tauben Frosch ist sehr kraftvoll :-). Das werde ich mir merken und einfach mal auf taub schalten, wenn ich auf destruktive Kritik stosse.
    Das gelang mir in der Vergangenheit sehr schlecht. Denn ich hatte den Glaubenssatz: „Du musst dir alles von anderen anhören, und ein Körnchen Wahrheit ist ja überall dabei. Denk` drüber nach!“ Stimmt so generell ja aber nicht. Und es macht einen mit der Zeit verrückt, alle Meinungen zu berücksichtigen und zu bedenken. Im schlimmsten Fall verliert man sich dabei völlig. Daher ist es so wichtig, sich selbst zu vertrauen und auf sein Herz zu hören.
    Liebe Grüsse, Alexandra

    • Liebe Alexandra!
      Danke für deine berührenden Worte und deine Offenheit. Ich denke viele von uns tragen solch hinderliche Glaubenssätze in sich. Auch ich bin noch immer dabei sie loszuwerden. Von Tag zu Tag vertraue ich mir selbst und meinem Körper immer mehr. Und es funktioniert.
      Ich wünsche auch dir von Herzen die Erfüllung deiner Wünsche.
      Lieben Gruß

  2. Vielen lieben Dank für diesen wunderbaren Blogpost. Es ist so wahr, man darf sich nicht von anderen seiner Träume beiren lassen. Nicht umsonst heißt es der GLAUBE kann Berge versetzten 🙂

    LG Doris

    • Liebe Doris!
      Herzlichen Dank für dein Kommentar! Der Glaube versetzt Berge oder macht sie unüberwindbar. Wenn man daran glaubt, stimmt das auch 🙂
      lieben Gruß Melanie

  3. Ein toller Post, liebe Melanie!
    Man sollte sich nicht von anderen beirren oder vom Weg abbringen lassen und seinen Traum nicht aufgeben. Es liegt in unserer Hand unsere Träume wahr werden zu lassen und wie man an dir sieht, kann man es schaffen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

    • Liebe Sigrid!
      Danke für diese wahre Aussage. „Wir haben es in der Hand.“ Wenn es auch oftmals danach aussieht als wären wir ausgeliefert oder Opfer. (Gerade bei Krankheit, ist das häufig der Fall.) Ich glaube fest daran, dass wir die Fähigkeit haben unser Leben selbst zu gestalten. Und das Zaubermittel selbst, ist der GLAUBE.
      Herzlichen Gruß

  4. Ein tauber Frosch, der die negativen Wortmeldungen nicht hört und unbeirrt auf den Turm klettert. Tolle Geschichte, die ich mir immer dann in Erinnerung rufen werde, wenn mal wieder jemand versucht mich aufzuhalten.

    Danke!

    Liebe Grüße
    Roland

    • Lieber Robert!
      Ähnlich wie du, interpretiere auch ich diese Geschichte für mich. Ich wünsche dir viel Erfolg bei all deinen großen Zielen. Lieben Gruß Melanie

  5. Hallo Melanie! Es ist nicht immer leicht dran zu bleiben an seinen Träumen. Und das Umfeld will einen immer da haben wo man sich gerade befindet. Ich habe ein paar Blogträume und will mich nicht beirren lassen und versuche mir selbst treu zu bleiben. Schöne Beitrag von Dir. Lg. Gabi

    • Liebe Gabi!
      Danke für dein Kommentar. Ja, da hast du wohl recht. Sich selbst am meisten Glauben schenken, ist auch immer ein Stück weit Arbeit. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Erfüllung deiner Träume!
      Herzlichen Gruß Melanie

Kommentare sind geschlossen.